Im Jahr 2024 konnten wir wieder für weit mehr als 50 Menschen gesundheitliche Probleme durch das Programm der medizinischen Nothilfe in Abakaliki behandeln. Bei einigen Patienten war der Aufenthalt im Krankenhaus mit einer Operation und mehrwöchigem Aufenthalt verbunden.
Ein großer Aufwand entstand durch die Behandlung der Mitarbeiter aus der Wasserfabrik nach dem Verkehrsunfall im November 2024. Insgesamt wurden etwas mehr als 16.000€ für die medizinische Nothilfe eingesetzt. Ein unglaublicher Beitrag für die Menschen vor Ort. Hier einige konkrete Beispiele, wie einzelnen Personen geholfen werden konnte.

Onyenaturuchi Nwafor, ein 6-jähriger Junge, wurde Anfang Oktober letzten Jahres mit stark geschwollenem Körper (auch im Intimbereich) im Krankenhaus vorgestellt. Diagnostiziert wurde bei ihm Niereninsuffizienz. Nach mehreren Blutplasma-Transfusionen konnte er einige Zeit später vorerst entlassen werden.
Die Therapie aber im Jahr 2025 fortgesetzt werden.
Esther Ewa eine 17-jährige junge Frau, die wir bereits seit mehreren Jahren mit ihrer Nierenerkrankung unterstützen, wurde schwanger. Aufgrund der Nierenerkrankung und ihrer Schwangerschaft erfolgte eine intensivere Betreuung. Es war also eine Risiko-Schwangerschaft.
Die Geburt war ein planmäßiger Kaiserschnitt. Ihre Tochter Florish und sie entwickeln sich wunderbar.


Faith Ezeali ist ein 13-jähriges Mädchen aus dem Patenprogramm. Sie hat Epilepsie, ihre Anfälle bisher ohne Medikamente gemeistert. Im September 2024 wurde sie im Koma nach Abakaliki ins Krankenhaus gebracht. Mehr als eine Woche lag sie im Koma. In dieser Zeit wurde sie medikamentös eingestellt. Durch die lange Liegedauer über mehrere Wochen hat sie einen riesigen Dekubitus (Druckgeschwür) an ihrem Gesäß bekommen. Deshalb musste sie im Anschluss noch operiert werden. Das Laufen hat sie mit Hilfe von Physiotherapie wieder erlernt. Seit Januar 2025 geht sie wieder planmäßig zur Schule.
Die betroffenen Personen könnten sich die Behandlungen alle nicht leisten, deshalb ist diese Unterstützung so wichtig. Wir danken allen unseren treuen Spenderinnen und Spendern.