Als wir nach der Pandemie mit unserer „Keshwa Gurukul Schule“ begonnen haben, war uns nicht klar, wie unser Schulangebot von den Eltern angenommen wird.
Privatschulen mit einem ähnlichen Qualitätsanspruch sind für die überwiegende Mehrheit der Einwohner in der Region Sonbhadra nicht bezahlbar.
Ende 2021 sind wir mit fünf Kindern gestartet, im Schuljahr 2023/2024 haben wir 150 Kinder regelmäßig unterrichtet und für das aktuelle Schuljahr sind 199 Kinder registriert.
Unsere Partnerorganisation, die Creation India Society, hat die Lizenz bis zur 8. Klasse. Wir werden in naher Zukunft diskutieren, ob wir mittelfristig eine Lizenz bis zur 10.Klasse beantragen. Das hat aber auch Konsequenzen, da unser Keshwa Welfare Center mittlerweile schon gut gefüllt ist, da neben dem Schulbetrieb auch die berufliche Ausbildungsstätte für Frauen betrieben wird.
In diesem Jahr wird das 630 qm große Grundstück, das wir vor vier Jahren gekauft haben, für die Nutzung hergerichtet. Massive Erdarbeiten mussten durchgeführt werden, um den Platz auch in der Regenzeit trocken zu halten.
Wie üblich wird eine Mauer um das Grundstück errichtet. Die Zufahrt zum Grundstück muss ebenfalls gebaut werden, da wir später unsere Schulbusse nachts dort abstellen wollen. Tagsüber wird das Grundstück als Spiel- und Sportbereich für die Schulkinder genutzt, ebenso für das morgendliche Gebet und den Gesang. Wir wollen in einem Teilbereich auch einen landwirtschaftlichen Anbau durchführen, der von den Kindern betreut werden soll.
Um eine Lizenz bis zur 10.Klasse zu erhalten, benötigen wir den Spiel- und Sportplatz in jedem Fall und er wird den Kindern und Lehrkräften bis dahin sehr gute Dienste leisten. Ob wir das Center räumlich erweitern und ausbauen wird in den kommenden zwei Jahren entschieden.